In der Reproduktionsmedizin gibt es viele Möglichkeiten, die auf dem Weg zu dem Wunschkind behilflich sein können. Bei uns können wir Ihnen alle diese Methoden anbieten. Wir beteiligen uns in wissenschaftlicher Hinsicht an der Perfektionierung der Möglichkeiten und arbeiten auf dem neusten Stand der Medizin.
Die Herbeiführung des Eisprungs, gefolgt von der zeitlichen Abstimmung des Geschlechtsverkehrs, ist eine der einfachsten nicht-invasiven Behandlungen der Unfruchtbarkeit. Der Eisprung ist eine Voraussetzung für eine Schwangerschaft. Die Risiken dieser Methode sind minimal, mit Ausnahme des Risikos einer Mehrlingsschwangerschaft und der damit verbundenen möglichen Komplikationen.
Für Paare mit unerfülltem Kinderwunsch kann eine Hormonbehandlung die Chancen für eine Schwangerschaft erhöhen. Oft ist der Grund für einen unerfüllten Kinderwunsch Störungen im Hormonhaushalt. Obwohl hormonelle Ursachen sowohl bei Männern als auch bei Frauen vorliegen können, erfolgt eine Hormonbehandlung in den meisten Fällen bei der Frau. Mehr informationen hier.
Die Anwendung des Wachstumsfaktors für weiße Blutkörperchen (G-CSF, Colony-Stimulating-Faktor) vor dem Embryotransfer in die Gebärmutter ist für Frauen mit einem Endometrialfaktor der Unfruchtbarkeit vorgesehen - einer Störung der Embryoimplantation nach wiederholten erfolglosen IVF-Zyklen mit chronisch niedriger Gebärmutterschleimhaut (weniger als 7,5 mm) und wiederholten frühen Fehlgeburten. G-CSF wirkt lokal an der Anwendungsstelle auf die Umwandlung des Endometriums - Decidualisierung - und beeinflusst dadurch später positiv die Einnistung des Embryos - Implantation - durch die Förderung des Wachstums des Trophoblasten (embryonaler Zellen) in der umgewandelten Gebärmutterschleimhaut - Decidua.
Die Wirkung der G-CSF-Anwendung wird seit 2011 untersucht. Bis 2015 wurden mehrere prospektive Studien durchgeführt, die eine signifikante Verbesserung der Schwangerschaftsrate in der Gruppe von Patientinnen mit einem Endometrialfaktor der Unfruchtbarkeit nachwiesen.
Bei diesen Verfahren gewinnt der Arzt mikrochirurgisch Spermien aus den Nebenhodenkanälen oder direkt aus dem Hodengewebe. Diese Methoden kommen zur Anwendung, wenn im Ejakulat keine Spermien vorhanden sind. Der Erfolg der Methode hängt von der Ursache für das Fehlen der Spermien ab. Mehr informationen hier.
Damit die ICSI-Befruchtungsmethode erfolgreich ist, muss der Qualität der ausgewählten Spermien große Aufmerksamkeit gewidmet werden. Die PICSI-Mikromanipulationsmethode, auch Preselected ICSI genannt, wird zur Gewinnung einer höheren Spermienqualität angewandt. Mehr informationen hier.
IMSI ist ein Spezialverfahren der Reproduktionsmedizin. IMSI heißt Intrazytoplasmatische morphologisch selektierte Spermien Injektion. Bei IMSI werden die Spermien mit Hilfe eines speziellen Mikroskops unter ca. 6000-facher (statt 400-facher) Vergrößerung ausgesucht. Dank der Vergrößerung wird auch die innere Morphologie der abnormalen Spermien erkenntlich, die die Behandlung negativ beeinflussen können, aussortiert. Mehr informationen hier.
Die MFSS-Methode wurde entwickelt, um die Erfolgsaussichten der künstlichen Befruchtung zu steigern. Das Prinzip von MFSS besteht darin, die Umgebung des Weges der Spermien zur Gebärmutter in vitro so nachahmen zu können, um Spermien von bester Qualität für die anschließenden Methoden der künstlichen Befruchtung zu gewinnen. Mehr informationen hier.
Die Qualität des Embryos ist einer der wichtigsten Parameter für die Einnistung des Embryos und erhöht die Erfolgsaussichten einer Schwangerschaft. Deswegen haben Experten ein Time-Lapse-System für kontinuierliche Überwachung der Embryonen entwickelt, das den Embryologen die Auswahl der Embryonen für den Transfer und die Kryokonservierung erleichtert. Mehr informationen hier.
Meistens werden die Embryonen 3-5 Tage im Labor (im Glas) kultiviert. Wenn die Kultivierung 5 Tage dauert, geht es um sogenannte „verlängerte Kultivierung“. Die Embryonen sollten am fünften Tag das Blastozystenstadium erreichen und diejenige, die in diesem Stadium transferiert werden, haben auch größere Chance sich einzunisten. Mehr informationen hier.
Assisted hatching (AH) heißt übersetzt „Schlüpfhilfe“. Bei der Methode wird dem Embryo das Schlüpfen aus der Eizellhülle mithilfe eines Laserstrahls erleichtert. Diese Methode wird dann verwendet, wenn die Eizellhülle zu hart (dick) ist. Mehr informationen hier.
Das Embryoglue (EmbryoGlue medium for embryo transfer) ist ein spezielles Medium, dass die Chance schwanger zu werden erhöhen kann. Embryoglue ist ein sogenannter „Gewebeklebestoff, der die Gegebenheiten der Gebärmutter imitiert und somit dem Embryo hilft sich Mehr informationen hier
Die Kryokonservierung erfolgt mit Hilfe sogenannter Vitrifikation. Bei der Kryokonservierung werden Embryonen oder Spermien bei -196C° in einem lebensfähigen Zustand aufbewahrt. Die Überlebensrate nach dem Auftauen ist sehr hoch (90%).
Die DNA-Analyse umfasst eine Vielzahl von Methoden und Tests, um potenzielle genetische Probleme zu erkennen, die zu fehlgeschlagenen Schwangerschaftsversuchen, spontanen Fehlgeburten oder Geburt eines Kindes mit einer Fehlbildung führen können. Mehr informationen hier.
Die genetische Präimplantationsdiagnostik von Embryonen. Mehr informationen hier.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten der Reproduktionsmedizin, wie z.B. auch sogenannte „alternative“ Reproduktionsmedizin. Mehr informationen hier.
Die ZyMot-Methode ist eine sehr schonende und effiziente Methode der Spermienauswahl. Dabei können Spermien mit besseren morphologischen Eigenschaften, höherer Lebensfähigkeit, Beweglichkeit und genetischer Qualität ausgewählt werden. Es sind keine technischen und chemischen Verfahren erforderlich, die das Sperma während der Untersuchung schädigen könnten. Dadurch wird die Wahrscheinlichkeit auf eine erfolgreiche Befruchtung der Eizelle und eine anschließende Schwangerschaft erhöht. Mehr informationen hier.
Alle drei Tests werden durchgeführt, indem das Gewebe der Gebärmutterschleimhaut analysiert wird, das der Arzt durch Biopsie erhält. Alle Tests können an einer einzelnen Probe der Gebärmutterschleimhaut durchgeführt werden. Die Kombination von 3 Tests gewährleistet eine vollständige Bewertung der Empfänglichkeit des Endometriums nicht nur auf morphologischer und molekularer Ebene, sondern auch unter mikrobiellen Gesichtspunkten. Mehr informationen hier.