Der Kinderwunsch ist ein ureigener Instinkt. Viele Paare haben es da aber schwierig. Wenn Monat um Monat der Erfolg ausbleibt und dieser eine Wunsch einfach nicht in Erfüllung gehen will, ist es für manche Paare einfach ein unerträgliches Gefühl.
Jedes Paar, das sich für die Behandlung in einem Fortpflanzungszentrum entschieden hat, ist sich bewusst, wie schwierig der Weg nach der Geburt des Kindes ist. Die Unfruchtbarkeit ist an erster Stelle durch eine unzureichende Qualität der Spermien und Eier verursacht. Auch die Verschiebung der Familienplanung spielt hier eine wichtige Rolle.
Der Begriff der assistierten Reproduktion ist kein neues Konzept. Seit der Geburt des ersten Kindes, das in der Petrischale das Jahr 1978 gezeugt wurde, hat sich die Entwicklung dieser Techniken sehr verbessert. Die Kinder aus dem Reagenzglas, wie man sie mit einem Volksausdruck nennt, sind heute selbst Eltern und haben ihre eigenen Nachkommen.
*GESCHICHTE VON MARCELA UND RADEK, DIE HEUTE GLÜCKLICHE ELTERN SIND
(Geschichte unserer Niederlassung in Karlsbad, die ebenfalls von Dr. Uher geleitet wird)
Die Voraussetzung für eine erfolgreiche Behandlung ist immer eine genaue Diagnose. Deshalb sind ein ausführliches Aufnahmegespräch und eine Reihe von Untersuchungen beider Partner beim ersten Klinikbesuch notwendig Anhand derer können eventuelle Erkrankungen oder Fehlbildungen der inneren Geschlechtsorgane, Störungen des Menstruationszyklus, welche die Reifung der Eizellen beeinträchtigen, entdeckt oder ausgeschlossen sowie die Spermienqualität usw. beurteilt werden. Die Ursachen für das Problem können dadurch erkannt und die am besten geeignete Behandlungsmethode bestimmt werden.
Bei der künstlichen Befruchtung oder assistierten Reproduktion handelt es sich um medizinische Hilfe für ein Paar oder eine Frau, die auf natürlichem Weg nicht zur Empfängnis und erfolgreichen Geburt eines Kindes gelangen können. Die assistierte Reproduktion umfasst eine Vielzahl verschiedener Methoden, vor allem IUI, IVF, ICSI, die Verwendung von Spendereizellen, die genetische Präimplantationsdiagnostik und eine Reihe hochspezialisierter Methoden, die eine genaue Diagnose des Problems und die Wahl der optimalen Lösung für die jeweilige Person oder das jeweilige Paar ermöglichen.
Jeder Mensch ist anders. Der eine mehr oder weniger geduldig, hat seine eigenen Vorstellungen und bevorzugt auch andere Verfahren ... Daher legen wir in unserer Klinik großen Wert auf eine individuelle Betreuung und verwenden die modernsten Methoden, die uns zur Verfügung stehen.
Im Rahmen der unterstützenden Therapie schließen wir auch alternative Heilmethoden wie Akupunktur, Massagen, spezielle Übungen etc., nicht aus und empfehlen diese als eine effektive Ergänzung zu unserer klassischen westlichen Medizin.
BEI JEDER BEHANDLUNG KÖNNEN SIE MIT FOLGENDEM RECHNEN:
Individuelle und umfassende Betreuung
Keine Wartezeiten
Höchstes medizinisches Niveau
Gefälligkeit und Diskretion
Personal mit jahrelanger Erfahrung in Reproduktionsmedizin
Eine der größten Spenderdatenbanken
Transparenz
Modernste Technik und Medizinverfahren
Das Prinzip der künstlichen Befruchtung ist bekannt – die Verbindung von Spermium und Eizelle findet außerhalb des weiblichen Körpers statt. Dabei können sowohl eigene als auch gespendete Eizellen verwendet werden, wenn die Frau, aus welchem Grund auch immer, ihre eigenen Eizellen nicht verwenden kann.
Gleichermaßen werden für die künstliche Befruchtung Spendersamenzellen verwendet, wenn der Mann aus irgendwelchen Gründen keine gesunden Samenzellen produzieren kann. Ist die Ursache auf beide Partner zurückzuführen, dass sie keine gesunden Eizellen oder Spermien produzieren können, werden bei der Behandlung Spenderembryonen verwendet.
Die Spender müssen immer vollkommen gesund sein. Sie unterziehen sich allen erforderlichen Untersuchungen, einschließlich der gesetzlich vorgeschrieben genetischen, sowie den Tests, die sexuell übertragbarbare Krankheiten nachweisen.
Im Zusammenhang mit künstlicher Befruchtung wird in einigen Fällen eine genetische Untersuchung des Embryos durchgeführt, und zwar vor der Einpflanzung in die Gebärmutter. Anhand dieser Untersuchung werden dann für die Übertragung nur gesunde Embryonen ausgesucht, was die Erfolgsquote der künstlichen Befruchtung erhöht.
Auch wenn Sie es zunächst nicht für notwendig erachten, auch die Pflege nach dem Eingriff ist sehr wichtig. Nach jeder Behandlung, ganz gleich ob ein einfaches oder ein kompliziertes Verfahren, werden Sie 14 Tage warten müssen. Unmittelbar nach dem Eingriff sind weder Einschränkungen noch Veränderungen des Lebensstils notwendig.
Vermeiden Sie lediglich übermäßige Belastung, Sport im Fitnessstudio, Heben von schweren Gegenständen, Marathonlauf oder großen Stress, verzichten Sie auf Alkoholkonsum und Rauchen.
Gestalten Sie sich in den folgenden Tagen ein Programm, der Sie ablenkt und auf andere Gedanken bringt. Sitzen Sie nicht zu Hause, tun Sie das, was Ihnen Spaß macht, und denken Sie positiv.
Nehmen Sie in diesen Tagen weiterhin Ihre Medikamente ein, die Sie vom Arzt empfohlen bekommen haben.
Nach 14 Tagen wird das Ergebnis der Therapie mithilfe eines Schwangerschaftstests überprüft. Oftmals ist ein Schwangerschaftstest aus der Apotheke ausreichend.
Das ist die einfachste und schnellste Methode, die jedoch nicht immer verlässlich ist.
Deshalb empfehlen wir, auch ein negatives Ergebnis immer durch einen genaueren Bluttest zu bestätigen.
Bleibt die künstliche Befruchtung erfolglos, werden wir uns auch weiterhin in unserer Klinik um Sie kümmern. Wir besprechen mit Ihnen den Ablauf und das Ergebnis der Therapie sowie weitere Möglichkeiten, wir hören Ihnen zu. Und selbstverständlich besprechen wir miteinander die weitere Vorgehensweise.
In jedem Fall werden Sie die Medikamente absetzen und 1 bis 3 Monate warten müssen. Wenn Sie bei uns eingefrorene Embryonen haben, kann die Therapie schnell wieder fortgesetzt werden. Andernfalls gilt es, nach Absprache mit Ihrem Arzt, dem Körper Zeit zur Erholung zu geben und die weitere Vorgehensweise und Möglichkeiten zu besprechen.
War die Behandlung erfolgreich, nach etwa zwei Wochen (4 Wochen nach der Übertragung des Embryos in die Gebärmutter), laden wir die Klientinnen zu einer Ultraschalluntersuchung ein. Und sollte der Ultraschallbefund der Klientin positiv ausfallen, wird sie anschließend an die Schwangerschaftsbetreuung überwiesen. Die Medikamente werden nach der Empfängnis ausgesetzt, in der Regel werden sie in der 7. bis 12. Schwangerschaftswoche eingenommen, je nach Absprache mit dem Arzt.
Auch wenn Sie danach unsere Klinik endgültig verlassen werden, freuen wir uns auf jede Information und Nachricht über den Verlauf Ihrer Schwangerschaft, über Sie und Ihre Kinder. Für uns ist es enorm wichtig zu beobachten, wie viele Kinder dank unserer Hilfe geboren wurden.
Und das nicht nur aus dem Grund, damit wir uns mit Ihnen freuen können, aber vor allem damit wir unseren neuen Klienten über die Erfolge unserer Behandlung berichten können. Wir wollen ihnen Hoffnung geben, so wie damals Ihnen, als Sie zu uns das erste Mal gekommen sind.
Die Behandlung in unserer Klinik ist immer ein sehr individueller Prozess, durch den Sie unsere Spezialisten mit größtem Interesse und Sorgfalt begleiten werden. Die vollständigen Informationen zum Behandlungsablauf finden Sie hier.
Wir verfolgen einen individuellen Behandlungsansatz, vom Erstgespräch und der Untersuchung über den Eingriff selbst bis hin zur Nachsorge. Die einzelnen Methoden der Reproduktionsmedizin, die Sie bei uns in Anspruch nehmen können, finden Sie unten.
Die intrauterine Insemination (IUI) ist die am wenigsten invasive und natürlichste Methode der assistierten Reproduktion. Dabei bringen wir die im Labor gereinigten und konzentrierten Spermien in die Gebärmutter. Dadurch stellen wir sicher, dass mehr Spermien in die Eileiter auf natürlichem Weg eindringen und die Chancen auf eine Befruchtung der Eizelle steigen.
Bei der IVF erfolgt die Befruchtung der Eizelle mit der Samenzelle in einem Reagenzglas. Der Embryo wird mehrere Tage unter Laborbedingungen kultiviert und anschließend in den Körper der Frau übertragen. Die Methode erfordert eine hormonelle Stimulation der Eierstöcke, eine chirurgische Eizellentnahme und weitere kleinere chirurgische Eingriffe.
Mit dieser Methode werden ausgewählte Spermien mit einer dünnen Mikronadel aufgesaugt und bei vielfacher Vergrößerung unter einem speziellen Mikroskop in das Zytoplasma einer reifen, zuvor entnommenen Eizelle eingeführt. Der Hauptvorteil dieser Methode besteht darin, dass dafür nur eine geringe Menge an Spermien benötigt wird.
Falls die Schwangerschaft mit eigenen Eizellen aus verschiedenen Gründen nicht möglich ist, können zur künstlichen Befruchtung gespendete Eizellen von einer jungen gesunden Spenderin verwendet werden. Die Unfruchtbarkeitsbehandlung mit gespendeten Gameten erfolgt durch Spenden von Eiern, Spermien und Embryonen.
Durch die genetische Diagnostik ist es möglich, eventuelle genetische Probleme frühzeitig zu erkennen und nur gesunde Embryonen in die Gebärmutter zu übertragen. Dank der Präimplantationsdiagnostik können wir sowohl Chromosomenabweichungen als auch monogenetische Erkrankungen erkennen.
Social Freezing bezeichnet das vorsorgliche Einfrieren eigener gesunder Eizellen oder Spermien für die spätere Verwendung. Diese Entscheidung ist vor allem dann angebracht, wenn sich die Frau oder der Mann wegen der Kinderplanung nicht unter Druck setzen lassen will, wenn die Möglichkeit einer natürlichen Empfängnis in der Zukunft aus medizinischen oder Altersgründen beeinträchtigt werden könnte.
Bei diesen Verfahren gewinnt der Arzt mikrochirurgisch Spermien aus den Nebenhodenkanälen oder direkt aus dem Hodengewebe.
Diese Methoden kommen zur Anwendung, wenn im Ejakulat keine Spermien vorhanden sind.
PICSI bedeutet die Auswahl der besten Samenzelle nach ihrer Fähigkeit, sich an Hyaluron zu binden. Diese Substanz ist eine natürliche Komponente der Eizellhülle, und daher für die Befruchtung äußerst wichtig.
Die auf diese Weise selektierten Spermien sind auch weniger anfällig für Chromosomenstörungen und DNA-Schäden.
IMSI ist die Bezeichnung für die intrazytoplasmatische Injektion morphologisch selektierter Spermien. Die Methode konzentriert sich auf die zuverlässigste Auswahl eines gesunden und starken Spermiums.
Mit diesem Verfahren können selbst kleinste Spermiendefekte erkannt werden, die zu einem Scheitern der Befruchtung führen könnten.
Die MFSS-Methode ahmt die natürliche Selektion der Spermien nach, indem die entnommene Samenflüssigkeit auf einen speziellen Chip mit Mikrokanälen platziert wird, durch die die Spermien in das Befruchtungsmedium eindringen.
Dieser Prozess kopiert den natürlichen Weg der Samenzelle zur Eizelle nach und ermöglicht die Auswahl der lebensfähigsten Samenzelle.
Das Time-Lapse-Verfahren besteht in der kontinuierlichen Überwachung der Embryonen, ohne ihre Kultivierungsbedingungen zu stören. Durch diese Überwachung ist es möglich, die Parameter der Embryonalentwicklung, die auf eine fehlerhafte Entwicklung hinweisen, zu erfassen, und den Embryo somit von der Möglichkeit einer Übertragung in die Gebärmutter auszuschließen.
Die Methode kopiert die natürliche Einnistungszeit der befruchteten Eizelle in der Gebärmutter, indem die Eizelle nach der Befruchtung zunächst eine gewisse Zeit im Eileiter verbleibt und erst dann in die Gebärmutter wandert, wo sie sich einnistet. Den Zeitraum von drei bis sechs Tagen bezeichnen wir als verlängerte Kultivierung. Auf diese Weise können wir Embryonen für die Übertragung in die Gebärmutter auswählen, die sich als entwicklungsfähig erwiesen haben.
Beim assistierten Schlüpfen perforieren wir mittels Laserstrahl die harte Embryohülle. Der Eingriff wird zwischen dem dritten und vierten Tag der Embryokultur durchgeführt. Dadurch kann sich der Embryo leichter in der Gebärmutterschleimhaut einnisten.
EmbyroGlue ist ein Medizinprodukt, das die Gebärmutterflüssigkeit nachahmt. Dadurch soll das Anhaften des implantierten Embryos in der Gebärmutter verbessert werden.
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